Jüdische Salongespräche
Im krisenhaften Heute bieten wir geladenen Gästen in unserem Berliner Jüdischen Salon, fern von den sozialen Medien, ein Forum, in dem sie sich persönlich und mit ihrem Wissen einbringen können, und in dem sich das Gespräch mit dem Publikum entfalten kann. Jenseits von Ohnmacht und Vorurteil kommt die Unübersichtlichkeit und Vielfältigkeit von Realität und Vorstellung zu Wort und wird aus diversen Perspektiven beleuchtet. Die eigenen Fragen treffen auf die Fragen anderer, Neugierde paart sich mit Austausch.
Die Themen unseres Salons haben aktuelle gesellschaftliche Relevanz, sie sind ein Spiegel der Gesellschaft.
Die ursprüngliche Frage, die wir aufwerfen wollten: Wie lebt es sich als Jüdin und Jude im 21. Jahrhundert? Wurde von der Aktualität überrollt, so geht es heute nicht mehr „nur“ darum, wie sich die Shoah neu unter die anderen Kapitel der so langen jüdischen Geschichte erzählen läßt, wie divers können jüdische Identitäten heute sein, sondern wie nach dem 7. Oktober 2023 justament in dem einst von seinen Juden leergefegten Deutschland und insbesondere Berlin Jüdinnen und Juden vielfältigster Herkunft und hier ihre jüdische Kultur mit all ihren Facetten selbstbewusst leben können.
Ein Salon erscheint uns als der tradierte Raum, um Geschichten zu erzählen und zu hören, um zu fragen, um die Vielfältigkeit jüdischer Existenzen und jüdischen Denkens im 21. Jahrhundert zu erleben und zu diskutieren.
Die Podcastfolgen sind Mitschnitte des Jüdischen Salons im Grünen Salon.
Produziert von Pool Artists